Wie Unterstützung und moderne Forschung Kinderleben retten

Presse

Gezielte Therapien, psychosoziale Unterstützung und innovative Forschung – die Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg e.V. setzt alles daran, krebskranke Kinder und ihre Familien in ihren schwersten Zeiten zu unterstützen.

Jedes Jahr erhalten ca. 2.200 Kinder und Jugendliche in Deutschland die erschütternde Diagnose Krebs. Allein in Hamburg und Umgebung betrifft dies etwa 160 Kinder. Zwar liegt die Heilungsrate aktuell bei ca. 80%, allerdings ist der Preis für eine Genesung sehr hoch.

Den Betroffenen und ihren Familien steht ein langer und schwieriger Weg bevor, geprägt von intensiven Therapien, unzähligen Klinikaufenthalten sowie großen emotionalen und finanziellen Herausforderungen. Doch sie sind nicht allein: Seit fast 50 Jahren steht die Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg e.V. an ihrer Seite. Mit seiner Arbeit schafft der Verein bessere Bedingungen für die Behandlung, leistet Unterstützung für Familien und fördert wichtige Forschungsprojekte, um den Krebs bei Kindern besser verstehen und behandeln zu können.

Medizinische Versorgung auf höchstem Niveau

Das Kinderkrebs-Zentrum Hamburg gehört zu den größten seiner Art in Deutschland. Jährlich werden dort rund 600 junge Patienten behandelt – stationär wie ambulant. Dank der Unterstützung der Fördergemeinschaft können Maßnahmen umgesetzt werden, die weit über den üblichen Rahmen hinausgehen. Dazu gehören zusätzliche Stellen für Ärzte und Pflegepersonal sowie die Anschaffung medizinischer Geräte.

Pilotprojekte wie die Nachsorgesprechstunde TIDE begleiten Kinder und Jugendliche nach ihrer Behandlung und unterstützen sie dabei, wieder in ihren Alltag zurückzufinden. Auch die Sporttherapie, die während und nach der Therapie angeboten wird, ist ein wichtiger  Baustein. Denn Bewegung fördert nicht nur die körperliche Genesung, sondern hilft den Kindern auch, ihr Selbstbewusstsein und ihre Lebensfreude wiederzugewinnen. Solche Initiativen sind möglich, weil die Fördergemeinschaft in enger Abstimmung mit der Klinikleitung über die Förderung von Projekten entscheidet.

Ein Zuhause auf Zeit schaffen

Für viele Familien wird das Kinderkrebs-Zentrum Hamburg während der Behandlungszeit zu einem zweiten Zuhause. Die Diagnose Krebs wirft das gesamte Leben aus der Bahn. Eltern stehen vor der Herausforderung, Beruf, Geschwisterkinder und die intensive Betreuung ihres erkrankten Kindes unter einen Hut zu bringen. Hinzu kommen finanzielle Belastungen, die durch Arbeitsausfälle, Fahrtkosten oder besondere medizinische Bedarfe entstehen können.

Die Fördergemeinschaft entlastet die Familien auf vielfältige Weise. Dazu gehört die Finanzierung von psychosozialen Angeboten wie Musik- und Kunsttherapie, die den Kindern hilft, ihre Gefühle auszudrücken und besser mit der belastenden Situation umzugehen.  Geschwistertage und Elternabende schaffen Raum für Austausch und Unterstützung. Der Verein unterstützt zudem hilfsbedürftige Familien, die durch die Erkrankung ihres Kindes in finanzielle Not geraten sind.

Hoffnung für die Zukunft

Die Fortschritte in der Kinderkrebsforschung haben die Überlebenschancen von krebskranken Kindern in den letzten Jahrzehnten erheblich verbessert. Doch es gibt keine hundertprozentige Heilungschance und die Nebenwirkungen und Spätfolgen sind mitunter gravierend. Daher ist die Erforschung der Krankheit weiterhin äußerst wichtig. Denn auch wenn bereits eine intensive Krebsforschung betrieben wird, unterscheiden sich kindliche Tumore grundlegend von denen Erwachsener. Sie erfordern speziell angepasste Diagnostik- und Therapieansätze, die auf die Bedürfnisse junger Patienten zugeschnitten sind.

Die Fördergemeinschaft hat diese Notwendigkeit früh erkannt und 2006 das Forschungsinstitut Kinderkrebs-Zentrum Hamburg gegründet. Diese Einrichtung ist ein wichtiger Meilenstein im Kampf gegen den Krebs bei Kindern. Hier wird intensiv an den molekularen Grundlagen der Krebsentstehung im Kindesalter geforscht, um neue, zielgerichtete Therapien zu entwickeln, die wirksamer sind und weniger Nebenwirkungen verursachen. Das Forschungsinstitut arbeitet eng mit renommierten Partnern wie dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und dem Heinrich-Pette-Institut zusammen.

Die Mittel und die öffentliche Wahrnehmung für die Erforschung sind aufgrund der verhältnismäßig niedrigen Fallzahlen allerdings begrenzt. Umso mehr ist die Kinderkrebsforschung auf die Unterstützung durch Spender angewiesen.

Ein besonderes Engagement unter #Knackdenkrebs

Mit dem Hashtag #Knackdenkrebs macht die Fördergemeinschaft auf ihre Arbeit aufmerksam und ruft dazu auf, sich an diesem Engagement zu beteiligen. Jeder Beitrag zählt – ob durch Spenden, ehrenamtliche Mithilfe oder das Teilen von Informationen. Gemeinsam können wir helfen, den Krebs bei Kindern weiter zurückzudrängen und den betroffenen Familien ein Stück Hoffnung und Normalität zurückzugeben.

IP Dynamics spendet im Rahmen der weihnachtlichen Aktion „#SpendenStattSchenken“ an die Fördergemeinschaft, um deren wichtige Arbeit zu unterstützen.

Foto von Dr. Moritz Liebeknecht.  Lächelt in die Kamera.
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Dr. Moritz Liebeknecht
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