7 Tipps für eine grünere IT

Green IT
Fachartikel

Immer mehr Menschen werden umweltfreundlicher, indem sie Müll trennen, mit dem Fahrrad fahren oder Artikel ohne Plastik kaufen. Doch was können Unternehmen tun, um ihren Beitrag zu leisten?

Viele Unternehmen verursachen vor allem durch einen hohen Stromverbrauch riesige CO²-Emissionen und verbrauchen eine Menge Ressourcen. Nur 26% der befragten deutschen Unternehmen haben eine Strategie für den grünen Wandel, die sie auch konsistent umsetzen [Quelle: Statista]. Aber was sind überhaupt geeignete Strategien? Wo kann man ansetzen? Und wie viel kostet all das? Die gute Antwort lautet: Es ist gar nicht schwer, Einsparungen vorzunehmen. Die noch bessere Antwort: Es spart sogar Geld!

Unsere Tipps zeigen, wie es geht!

Die Cloud

Wenn im Unternehmen viele Programme und Dateien auf physischen Servern laufen, ist es eine Überlegung wert, diese in die Cloud auszulagern. Durch Best Practice-Strategien sind die Anbieter dazu in der Lage, ihre Server stärker auszulasten und dabei zeitgleich Energie und Wasser einzusparen. Dies ermöglicht eine effizientere Nutzung als im eigenen Unternehmen. Zusätzlich entfällt dadurch der Aufwand der eigenen Serverwartung.

Virtualisierung von Servern

Wenn Sie doch eigene Server benötigen und nicht so einfach in die Cloud wechseln können, weil Sie zum Beispiel engen Datenschutzrichtlinien unterliegen, gibt es dennoch eine Möglichkeit, auch mit Servern ressourcensparender umzugehen. Das Stichwort lautet Virtualisierung. Bei der Server-Virtualisierung werden mehrere virtuelle Instanzen auf einen physischen Server erstellt, die autark voneinander laufen. Auf den Instanzen können dann wiederum Anwendungen installiert und betrieben werden. So muss nicht der gesamte physische Server im Betrieb sein, sondern lediglich die benötigten Partitionen, was wiederum zu einer Reduzierung der Strom- und Wartungskosten führt.

Laptops statt Desktop-PCs

Das positive an Laptops ist nicht nur die gewährleistete Mobilität im Vergleich zum PC. Damit einhergehend sind Laptops auch darauf ausgelegt, Energie zu sparen, um nicht mitten im Meeting schlapp zu machen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Laptops umweltfreundlicher sind, da sie energiesparender eingesetzt werden können. Eine echte Win-Win-Situation also.

Zweitnutzung von IT-Geräten

Die Lebensspanne von IT-Hardware ist mittlerweile sehr hoch, allerdings werden sie oft durch neue Hardware ersetzt, bevor ihr Lebenszyklus auch nur annähernd endet. Da die Hardware somit noch lange lauffähig ist, lohnt es sich, zu „Second Hand Hardware“ zu greifen. Verschiedene Händler bieten „Refurbished Hardware“ mit einer Garantie an. Andersherum können Sie natürlich auch Ihre nicht mehr benötigte Hardware bei den Händlern zu Geld machen, anstatt sie zu entsorgen.

Multifunktionsgeräte nutzen

So mancher Drucker ist ziemlich limitiert in seinen Funktionen und so benötigt man weitere Geräte, wie etwa einen Scanner, um alle gewünschten Funktionalitäten nutzen zu können. Hier ist es allerdings sinnvoller, auf Multifunktionsgeräte zu setzen und so den ökologischen Fußabdruck kleiner zu halten.

Umweltsiegel beachten

Wenn Sie neue Hardware kaufen, sollten Sie auf offizielle Umweltsiegel wie den Energy Star oder den Blauen Engel achten. Diese Siegel garantieren eine geringere Belastung für die Umwelt durch Energieeinsparungen, Reparaturfreundlichkeit sowie eine umweltfreundliche Herstellung.

Papierloses Büro

Das papierlose Büro erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Weg von Papier, hin zu digitalen Dokumenten. Der Vorteil dabei: Da alles digitalisiert ist, können die Dokumente den entsprechenden Personen einfach online zugänglich gemacht werden.Wer diese Tipps beherzigt, ist auf einem guten Weg, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und die Natur ein Stück zu entlasten.Sie benötigen Hilfe bei der Migration ihrer Server in die Cloud? Kontaktieren Sie uns.

Foto von Dr. Moritz Liebeknecht.  Lächelt in die Kamera.
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Dr. Moritz Liebeknecht
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